Nur wenige Regionen stellen uns Amateur-Gemüsejongleure vor so eine Herausforderung wie die Bergwelt. Nirgends liegen klimatische und kulinarische extreme so nah beieinander. Karge, kalte Gipfel, steile schweißtreibende Hänge, dunkle, verwinkelte Täler und lange, harte Winter verlangen zuerst den pflanzlichen und später auch den mit Spitzhacke und Pflug ausgestatteten Eroberern alles ab. Belohnt werden alle Neugierigen mit einer messerscharfen, intensiven, fast überfordernden Aromatik, die durch Kräuterblätter, erdige Wurzeln und saftige Knollen fährt, wie ein kristallklarer Felsbach durch den uralten Gebirgsfels. Am 13.10. kochen wir uns vom Basislager am Bergsee die saftig, grüne Hangweide hinauf bis zur urigen Almhütte. Nach einer kurzen Stärkung gehts zum steilen Anstieg rauf immer weiter rauf, bis die Kiefermuskeln ächzen und jeder bittersüße Biss mit metallischem Beigeschmack den Rachen herunter rinnt. Doch dann, wenn sich das Gebirgspanaroma in all seiner kolossalen Weite um uns erhebt, wir ermattet am Gipfelkreuz zusammensinken, wissen wir warum wir hier sind. Darauf erstmal einen Kräuter…
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