Film-Live-Konzert zur Sonderausstellung „Gewalt und Geschlecht“ im Rahmen des DAVE-Festivals.
Der Stummfilmklassiker „Häxan“ (SWE/DK 1922) in neuer Vertonung, produziert von Jacob Korn und Assimilation Process
Zensoren schrien auf, Entrüstung brach sich Bahn, als 1922 Benjamin Christensens Stummfilm „Häxan“ erschien. Der Vorwurf lautete, der Film verströme „satanische Grausamkeit“ und feiere „sadistische Orgien“. Kein Wunder, dass „Häxan“ zu den Klassikern des Horrorfilms zählt. Doch hinter dem Horror, der heutige Sehgewohnheiten kaum noch schockiert, verbirgt sich ein anderes Anliegen. Der dänische Regisseur Christensen schuf nicht nur ein handwerkliches Meisterwerk des frühen Kinos, sondern nutzte den Film zur Aufklärung darüber, wie in der Frühen Neuzeit das Patriarchat aus den Hexenmythen den „Hexenhammer“ schmiedete, dem zahlreiche Frauen zum Opfer fielen. Im Stile einer Dokumentation erzählt er von Denunziation, Folter und religiösem Verfolgungswahn – von der Besessenheit einer patriarchalen Gesellschaft. „Häxan“ schlägt ein dunkles Kapitel der europäischen Kulturgeschichte auf, das im Rahmen der Sonderausstellung „Gewalt und Geschlecht“ mit einem neuen, von Jacob Korn und Assimilation Process produzierten Soundtrack beleuchtet wird.
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